Wenn die Welt unsicher wird –
die Bühne trägt sicher.
Projekte
Projekt „Starke Kids“ in Burgbrohl
Das Projekt Starke Kids wurde im Frühjahr / Sommer 2024 gefördert von der Globus Stiftung – eine Woche im Ahrtal an der Burgwegschule in Burgbrohl.
4 Tage Theaterspielen – Lernen, mit allen Sinnen.
Die Themen waren die Stärkung des Klassenzusammenhalts und die Förderung der Selbstwahrnehmung und der Empathie. Für ein besseres Miteinander.
Wie jedes Mal gehen wir voller Begeisterung aus dem Workshop. Die Kinder hatten einen großartigen Zugang zu ihrer Fantasie und ihren verborgenen Kräften. Sie erlebten Freude und Spass, Stärke und Selbstwirksamkeit und ermöglichten sich so neue und korrigierende Erfahrungen im Umgang miteinander.
Vielen Dank an die Schule, die uns herzlich in Empfang genommen hat. Besonderer Dank für Ihr Vertrauen geht an die Klassenlehrerin Frau Kreuzberg.
Das Theaterpädagogik-Projekt „starke Kids“ hat gezeigt, wie wertvoll es ist, den Schülern Raum für persönliche Entwicklung und emotionale Ausdrucksmöglichkeiten zu geben. Diesen Ansatz werde ich in meine pädagogische Arbeit einfließen lassen, um das Klassenklima positiv zu beeinflussen und den Kindern neue Stärken zu vermitteln.
Unsere Förderschule fokussiert sich auf die Bereiche Lernen und geistige Entwicklung. Die Schülerschaft ist nicht nur durch ihre Lernschwierigkeiten herausgefordert, sondern trägt oft auch emotionale Lasten. Viele Kinder kommen aus instabilen oder zerrütteten familiären Verhältnissen. Aufgrund dieser Vielfalt und Besonderheiten ist es nicht immer einfach, ein positives Klassenklima zu schaffen. Als Lehrkraft sehe ich in dem Theaterpädagogik-Projekt „starke Kids“ eine große Chance für unsere Schüler, einen neuen Blickwinkel auf ihr Leben zu erfahren und gestärkt aus verschiedenen Situationen herauszugehen.
Während der Projektwoche erlebte ich die Schüler als neugierig und voller Vorfreude, aber auch misstrauisch und vorsichtig. Es war bemerkenswert, wie die Kinder über ihre Erlebnisse und Erfahrungen in den Kleingruppen berichteten. Die Begeisterung war nahezu bei allen Kindern spürbar, und sie würden jederzeit wieder an einem ähnlichen Projekt teilnehmen wollen.
Die anschließende Reflexion mit den Theaterreferentinnen und mir war äußerst informativ. Einige Eindrücke und Verhaltensweisen der Kinder bestätigten sich, während andere Kinder in unerwartete Rollen schlüpften. Diese neuen Perspektiven auf die Schüler waren für mich als Lehrkraft besonders wertvoll.
Im Reflexionsgespräch entstanden wertvolle Ansätze und Impulse, die ich in meiner pädagogischen Arbeit ausprobieren und umsetzen möchte. Es wurde deutlich, dass die Arbeit als Lehrerin andere Schwerpunkte setzt als die theaterpädagogische Arbeit im Projekt. Dennoch ist es wichtig, über den schulischen Tellerrand hinauszublicken und andere Sichtweisen zu integrieren.Das Projekt hat die Kinder mit Sicherheit gestärkt, auch wenn ich dies in den nächsten Wochen noch genauer evaluieren werde. Für mich steht fest, dass ich meine Schüler zukünftig öfter aus einer anderen Perspektive betrachten möchte. Es ist wichtig, den oft starren und auf Lernerfolg ausgerichteten Unterricht gelegentlich aufzubrechen und andere Methoden zu integrieren.
Das Theaterpädagogik-Projekt „starke Kids“ hat gezeigt, wie wertvoll es ist, den Schülern Raum für persönliche Entwicklung und emotionale Ausdrucksmöglichkeiten zu geben. Diesen Ansatz werde ich in meine pädagogische Arbeit einfließen lassen, um das Klassenklima positiv zu beeinflussen und den Kindern neue Stärken zu vermitteln.
Mit freundlichen Grüßen
Mari Kreuzberg (Förderschullehrerin an der Burgweg-Schule; Burgbrohl)
Projekt „Starke Kids“
in einer fünften Klasse in der Waldorfschule Köln-Chorweiler, Theatertherapie im Klassenverband
In diesem Projekt hieß es herausfordernden Klassendynamiken zu begegnen und im Spielraum dem Klassenverband neue und andere Erfahrungen der Begegnung zu ermöglichen. Auch hier galt es die Ressourcen der Einzelnen zu stärken, um das Miteinander zu fördern. In enger Kooperation mit der Schulleitung und der Klassenlehrerin war dieses Projekt ein voller Erfolg!
Projekt „Starke Kinder“
in Reaktion auf die Flutkatastrophe von Juli 2021 im Rheinland, finanziert von der Hans-Riegel-Stiftung
Mit einem Team von 12 Theatertherapeut*Innen haben wir im Zeitraum von Oktober 2021 bis Juli 2022 in ca. 84 Gruppen aus Kindergärten, Grundschulen und offenen Ganztagseinrichtungen theatertherapeutische Resilienzworkshops durchführen können. Jede Gruppe konnte die Theatertherapie im Umfang von 15 Stunden wahrnehmen. Berührend war es zu sehen, wie gestärkt die Kinder aus den vier Tagen Theaterworkshop hinausgingen.
Feedback der Kinder
M. nach dem letzten Tag: „Mama das war einfach viel zu kurz…können wir das nicht öfter machen. Es war so schön!“
S.: Die anderen haben gesagt ich wäre wie ein Fuchs so schlau, kann so schnell wie ein Pferd rennen und mich wie ein Camäleon in verschiedene Rollen verwandeln.“
M. hat die Woche sehr sehr gut gefallen und auch sehr gut getan. Es war, als wäre sie ein Stück gewachsen…